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Frauenarmut existiert auch in der Schweiz – Bachué hilft
Veröffentlicht am 23. Mai 2022
Obwohl wir in der Schweiz im internationalen Vergleich auf ein gut funktionierendes Sozialsystem zurückgreifen können, sind viele Menschen – wie alleinstehende Mütter – nicht selten vor finanzielle Schwierigkeiten gestellt, insbesondere diese Frauen, die keinen Schweizerpass haben. Diese erhalten im Falle einer Scheidung keine Alimente der Väter und müssen grosse bürokratische Hürden in einer Fremdsprache überwinden. Obwohl das Sozialamt zwar finanzielle Unterstützung leistet (eine Frau mit einem Kind bekommt gemäss der schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe monatlich etwa 1’540 CHF plus Kinderalimente), werden beispielsweise Ausbildungskosten nur in Ausnahmefällen übernommen. Dies wäre jedoch hilfreich, um einen Anreiz zu schaffen, dass sich die Frauen wieder aus ihrer Abhängigkeit vom Sozialamt lösen und auf ihren eigenen Beinen stehen können.
Die Kombination von unzureichenden Hilfestellungen von Seiten des Staates und die gleichzeitig hohe Erwartung an Mütter sowie die gesellschaftliche Stigmatisierung als “Sozialschmarotzerin” führt oft zu einer hohen emotionalen Belastung. Glücklicherweise konnte der Verein Bachué in den letzten Wochen einigen Frauen aushelfen: An zwei Frauen wurden vier volle Kleidersäcke gespendet, dem Sohn einer anderen alleinstehenden Mutter wurde ein Fussballkurs (mit 200 CHF) finanziert und einer dritten der Lattenrost für ihr Bett (mit 199 CHF). Letztlich konnten wir Dank Euren Spenden einer Mutter ihre Ausbildung als Kosmetikerin teilfinanzieren. Sie hat die Ausbildung erfolgreich absolviert und ihr Diplom erhalten.
Zudem unterstützt Bachué regelmässig alleinerziehende Mütter, die sich in einer schwierigen finanziellen Lebenssituation befinden, mit gespendeten Kinderkleidern. Ausserdem wurde einem Kind einer benachteiligten, alleinerziehenden Mutter in der Schweiz, Schulmaterial im Wert von 117 CHF gespendet.
Die Kombination von unzureichenden Hilfestellungen von Seiten des Staates und die gleichzeitig hohe Erwartung an Mütter sowie die gesellschaftliche Stigmatisierung als “Sozialschmarotzerin” führt oft zu einer hohen emotionalen Belastung. Glücklicherweise konnte der Verein Bachué in den letzten Wochen einigen Frauen aushelfen: An zwei Frauen wurden vier volle Kleidersäcke gespendet, dem Sohn einer anderen alleinstehenden Mutter wurde ein Fussballkurs (mit 200 CHF) finanziert und einer dritten der Lattenrost für ihr Bett (mit 199 CHF). Letztlich konnten wir Dank Euren Spenden einer Mutter ihre Ausbildung als Kosmetikerin teilfinanzieren. Sie hat die Ausbildung erfolgreich absolviert und ihr Diplom erhalten.
Zudem unterstützt Bachué regelmässig alleinerziehende Mütter, die sich in einer schwierigen finanziellen Lebenssituation befinden, mit gespendeten Kinderkleidern. Ausserdem wurde einem Kind einer benachteiligten, alleinerziehenden Mutter in der Schweiz, Schulmaterial im Wert von 117 CHF gespendet.