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Eure Spenden ermöglichen vieles!

Veröffentlicht am 21. November 2021

Casa Mantay: Grosszügige Spende finanziert Jahreslohn einer Erzieherin
Durch eine grosszügige Spende von 2’000 CHF kann der Jahreslohn einer Erzieherin (Betreuerin/Lehrerin), die jeweils am Wochenende im Casa Mantay arbeitet, finanziert werden. Die Betreuerin ist zuständig für die Organisation der Aktivitäten an den Wochenenden wie zum Beispiel für das Planen des Programms für die Mütter und Kinder, für das Essen und das Putzen sowie für die Koordination der externen Besuche. Sie verdient monatlich 750 Peruanischen Sol (Währung Perus), was umgerechnet rund 175 CHF entspricht. Zudem zahlt das Casa Mantay monatlich rund 84 Sol (rund 20 CHF) in ihre Sozialversicherung ein. Auch dies kann mit diesen 2’000 übernommen werden und deshalb sagen wir: Herzlichen Dank!

Fundación Sanctuary
Dank Euren Spenden konnten wir von Juni-August 2021 insgesamt 1500 CHF nach Kolumbien an die Fundación Sanctuary schicken. Mit 1’000 konnten weitere Computer für die Kinder und Jugendlichen gekauft werden, wodurch es ihnen möglich ist, einen besseren Zugang zu Bildung zu erlangen. Durch weitere 500 CHF wurden im August Kits für 80 Kinder mit Heften, Bleistiften und Büchern finanziert sowie Lebensmittelpakete für die Familien.Sonia Stöckli, die Co-Gründerin des Vereins Bachué, besuchte im Oktober 2021 das Projekt Fundación Sanctuary in Kolumbien, welches wir bisher mit insgesamt 1’500 CHF unterstützen konnten. Die Stiftung Sanctuary befindet sich im Dorf Quibdo (Chocó), wo 116’256 Menschen leben, die den afrokolumbianischen Bevölkerungsstämmen der Embera und Waunanas zugehörig sind. In Quibdo haben die Menschen mit Unterernährung, Armut, medizinischer Unterversorgung, Überschwemmungskatastrophen und Arbeitsnot zu kämpfen. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist die bereits hohe Arbeitslosenquote weiter angestiegen. Sonia traf die Kinder und Familien, die von der Stiftung Sanctuary unterstützt werden. Im Haus der Stiftung essen sie und werden bei ihren Hausaufgaben unterstützt.

Noch bevor Sonia wieder zurück in der Schweiz war, erhielt sie schlechte Neuigkeiten von Diana, der Leiterin der Stiftung: Eine gewalttätige Gruppierung bedrohte und erpresste Diana und verlangte von ihr einen hohen Geldbetrag. Nur wenn sie bezahle, könne sie mit ihrer Arbeit fortfahren. Wenn sie nicht zahlt, müsse ihre Familie die Konsequenzen tragen. Diana entschied sich deshalb, das Haus in Quibdo zu schliessen, weil sie den verlangten Betrag, der wahrscheinlich nicht die letzte Forderung geblieben wäre, nicht begleichen konnte. Die Stiftung verkaufte nun alles ausser den Computern und den Ventilatoren und sucht andere Formen, wie die Kinder und deren Familien in den Dörfern unterstützt werden können. Auch der Verein Bachué klärt ab, was von unserer Seite getan werden kann, um den Müttern und Kinder weiterhin zu helfen.

Neues Projekt in Ecuador: «Madres Migrantes»
Da die Fundación Sanctuary in Kolumbien vorübergehend ihre Tore schliessen musste, haben wir entschieden, ein neues Projekt in Ecuador zu unterstützen: «Madres Migrantes» von der Stiftung «Casa Viña». Meret Wälti, eines der Teammitglieder von Bachué, lebt zurzeit in Quito, kennt dieses Projekt und hat es vor Ort besucht. Casa Viña setzt sich für besonders marginalisierte Menschen ein, unter anderem für alleinstehende, migrierte Mütter und deren Kinder. Seit der sozioökonomischen und humanitären Krise in Venezuela sind mehr als eine halbe Million Venezolaner*innen nach Ecuador migriert. Viele von ihnen sind alleinerziehende Mütter, die auf die Unterstützung von Drittpersonen angewiesen sind. Die Spendeneinnahmen der Vereins Bachué gehen von nun an also auch an das Projekt «Madres Migrantes». Mit Ihren Spenden werden Mütter in Bezug auf Nahrungsmittelversorgung, Weiterbildung, Selbstermächtigung, psychologische Unterstützung und gesellschaftliche Integration unterstützt.

Nebst diesem neuen Projekt konnte im Oktober 2021 einer 12-köpfigen venezolanischen Familie mit einem kleinen finanziellen Beitrag und einer Kleiderspende der Stiftung Casa Viña geholfen werden: der Verein Bachué hat der Familie geholfen, eine Unterkunft für drei Monate zu finanzieren und konnte ihnen Matratzen, Decken, Kleidung und ein Essenspaket organisieren.